BERICHTE 2012
Weihnachtstauchgang - 15. Dezember 2012
Bericht: I./U. Weiss
Alle Jahre wieder, trafen sich wie gewohnt eine gute handvoll Taucher, um den versunkenen Weihnachtsbaum samt Samichlaus und Christkind in den Fluten der Rheinau aufzuspüren. Nur Einer, der uns
immer den schönsten Tag der Woche beschert, fehlte; ganz ungewohnt für ihn, da er gewöhnlich immer eisern zur Stange hält. So, nun hatten wir den Salat und wer überwacht nun die Ein-und
Ausstiegszeit der Taucher?? Nur gut, dass wir so einen gutmütigen und fähigen Präsidenten haben der adhoc als Ersatz in die Bresche springen konnte. Der Event war gerettet!
Man begrüsste sich so gegen 17:00 Uhr vor dem Restaurant Salmen. Dieses Jahr hatten wir das holde Glück nicht sofort an Ort und Stelle fest zu frieren so wie es das letzte, insbesondere aber
vorletztes Jahr der Fall war. Wir bewegten uns immerhin im «Plus-Grad» Bereich (knapp 5°C), dafür dämpfte dieses Jahr zur Abwechslung mal kalter Regen die freudige Euphorie, endlich ins Wasser zu
kommen. Gottseidank hat Yves als Organisationsleiter an alles gedacht, neben einem schönen wärmenden Lagerfeuer bot er den «wartenden Nichttauchern» sowie den bereits Neopren-verhüllten Tauchern
einen leckeren heissen Apfelpunsch an.
Nach dieser kurzen Aufwärmphase begannen dann die ersten Taucher auch schon mit dem Einstieg in den Rhein. Insgesamt haben sich 8 kleine Taucherlein aufgemacht, um dem Samichlaus und dem
Christkind ein Verslein vorzublubbern. Doch, oh Schreck, was war denn das, die Sicht war ungewohnt miserabel für diese Jahreszeit. Nach ca. 10 min. Tauchzeit bis zur Brücke, kein Samichlaus weit
und breit, die Orientierungsschnur zu Ende, das Wasser schlammig trüb, keine Lichter vom versunkenen Tannenbaum. Da ist nun wohl was schief gelaufen!!!!! – oder haben sich die Beiden aus dem
Staub gemacht????
Es gab nur einen Weg – UMDREHEN – und das Ganze nochmals probieren. Na hoppla, da kamen ja noch zwei weitere Taucher, unverrichteter Dinge des Weges daher gedümpelt. Auch sie kamen spontan zu dem
Entschluss, dass hier nur noch eine weitere Ehrenrunde helfen könnte – gedacht – getan!
Die Samichlaus-Treffer Quote hat sich dieses Jahr etwas in Grenzen gehalten, der eine oder andere konnte sich sein wohlverdientes Glöckchen abholen – aber manch Einer musste sich mit dem
erfrischenden, stillen und sedimentreichen Flusslauf zufrieden geben.
Das macht aber gar nichts aus – wir alle hatten auch dieses Jahr mal wieder unseren Plausch und konnten uns nach getaner Arbeit zufrieden im Restaurant aufwärmen und mit schmackhaften Leckereien
den Bauch vollstopfen – und so gab es am Ende des Tages lauter zufriedene Nichttaucher und Taucher. Sind wir mal gespannt aufs nächste Jahr.
An dieser Stelle unseren herzlichen Dank an all diejenigen die mit fleissigen Händen im Hintergrund immer Alles für dieses schöne Event vorbereiten und organisieren.
Uns hat es mal wieder gut gefallen.
Samichlaus- und Lottoabend - 1. Dezember 2012
Bericht: B. Schneider
Bereits ab 18 Uhr füllte sich der Bännestall ziemlich schnell mit Tauchkolleginnen, -kollegen und -freunden. Bis zum Nachtessen blieb kurz Zeit für die Begrüssung und einen ersten Schwatz bevor die gedeckten Tische von den gut 60 Anwesenden in Beschlag genommen wurden.
Nach der Begrüssung durch unseren Präsidenten Kurt Lehmann wurde das feine Hörnliplausch-Buffet mit verschiedenen Saucen, frischem Apfelmus und Salat eröffnet. Es war reichlich vorhanden, so dass
sich viele eine zweite Runde gönnten, damit man für das nervenaufreibende Lotto und die mögliche Schelte vom Samichlaus auch gerüstet war.
Unser Organisationsleiter musste sich krankheitshalber kurzfristig von seiner Frau Petra vertreten lassen, die uns mit einem Punch draussen erwartete. Bald darauf tauchte der Samichlaus samt
Schmutzli auf. Spannend - wer muss wohl dieses Jahr "vortreten"? Neben dem gesamten Vorstand - wobei sich erstaunlicherweise der Präsident und der Materialwart scheinbar in Luft aufgelöst hatten
- "durften" u.a. José, Marcel, Koni, Michi, Elsbi und Uwe vortreten. Gnadenlos wurde getadelt, aber der Samichlaus hatte neben den Chlaussäckli auch noch Geschenke dabei - Kurioses wie ein Besen,
eine Haube mit aktueller Samichlausdeko sowie eine "aufgepimpte" Badehose wechselten die Besitzer! Nachdem alle Chlaussäckli verteilt und sich auch die Jungmannschaft noch mit Sprüchen beim
Samichlaus und dem Schmutzli bedankten - ging's schnell wieder an die Wärme - es wartete das Spiel!
Die Bingo-Gabentische als auch die Lotto-Päcklitische waren überwältigend voll und liessen auf zwei spannende Runden schliessen. Rasch wurden die Karten verkauft, die Abdeckplättli bereitgestellt
und schon ging's los. Auch in diesem Jahr gab es wieder Tische mit Mitgliedern, die verdächtig häufig die Gabentische aufsuchten, und diejenigen die weniger Glück hatten, vertrieben sich die Zeit
mit Dekoration! Die Zeit verging wie im Flug und ehe man es sich versah, waren die Gabentische leergeräumt und das Lotto 2012 bereits wieder Geschichte.
Ein rundum gelungener und super organisierter Anlass, der von Yves's Stellvertretung und den anderen Helfer und Helferinnen bravourös gemeistert wurde - auf ein Neues im 2013!
Ein spezieller Dank gilt unseren grosszügigen Sponsoren der Hauptpreise - einmal mehr super Preise - ohne diese Gaben wäre das Lottospielen nur halb so spannend - HERZLICHEN DANK!
Clubferien 2012
SV Florette, Mittelmeer, 2. bis 9. September 2012 - Bericht von Romana
Bericht: R. Moran
Endlich war der lang ersehnte Tag gekommen und dem Abflug nach Lamezia-Terme stand nichts mehr im Wege. Juphiiii!!
Treffpunkt für alle war Gate 75A. Abflug 13:00h. Der Flug wurde auf Gate 83A umgeleitet. Alle waren beim Gate. Es fehlte aber eine Person. Wo steckte Küde?? Noch 10 Minuten bis zum Boarding. Uwe wurde nervös und ging Küde suchen, der sass gemütlich beim Gate 75A und wartete auf uns.
Der Flug mit Air Berlin nach Lamezia war wunderschön. Neues Flugi und noch dazu eine tolle Besatzung. Gut in Lamezia angekommen, wartete auch schon ein Bus auf uns. Nach 30 Minuten Fahrt kamen wir in Vibo Marina an.
Die SV Florette war auf dem privaten Yachthafen von «Pontile Camelo» vor Anker. Das Schiff war eindrücklich als wir es zu Gesicht bekamen. Wie zu Piratenzeiten! Es tönte aus allen Munde: Oohhhhh, wie wunderschön!!!
Betreten wurde das Schiff immer barfuss. Schuhe waren an Deck nicht erlaubt (Ausnahmen natürlich!).
Jetzt folgte die grosse Begrüssung an Bord. Rony gab die ersten Instruktionen auch wie man sich auf dem Schiff verhalten musste.
Ganz speziell war das WC. Auf dem WC hatte man die Füsse direkt in der Dusche. Wenn der Generator lief, konnte man duschen. Verboten war, WC-Papier ins Klo zu werfen. Um die Spülung zu betätigen, musste man ca. 15 mal an einem Hebel pumpen (schwitz, schwitz!). So hiess es nicht mehr «ich muss mal rasch...........sondern ich muss mal pumpen gehen» - hi, hi!
Die Crew bestand aus: Kapitän Rony, Köchin und Ehefrau Nicole mit Jaden und Amber und Hund Paxos, der Hüter, und den Matrosen Holly, Melissa und Cyril.
Noch ganz kurz etwas zur SV Florette. Das Schiff ist ein Oldtimer mit 38m Länge und 186t Gewicht. Die Segelflächen betragen 550qm. Sie ist heute einer der letzten aktiven Holzwindjammer im Mittelmeer. Sie besitzt einen einzigartigen Charme.
Kurz darauf begann die erste Überfahrt zur Liparischen Insel «PANAREA».
Oh, wie schön. Endlich gab es ein feines Mittagessen. Nach dem Essen folgte eine kleine «Siesta» und danach das Briefing.
Das Glockengeläute vermeldete:
1 - der Anker war gelichtet; 2 - es gab Essen und 3 - Besprechung an Deck
In Panarea angekommen wurden wir an Land gebracht. Panarea ist der Millionärstreff der Liparen. Die Insel der Superreichen, aber doch schlicht und einfach. Teure Läden, aber wunderschön.
Nun gingen wir auf «Beizli»-Suche. Einige von uns wollten eine feine Pizza essen, und die anderen einen guten Fisch. So trennten sich unsere Wege.
Roberta, Marianne, Koni, Klaus, Elisabeth, Toni und ich hatten ein ganz spezielles Beizli gefunden. Dort liessen wir uns verwöhnen mit gutem Wein, frischem Fisch, Pasta, Salat, Muscheln und natürlich durfte auch der Limoncello nicht fehlen. Alles war so fein!! Mmhhhh!!
Am nächsten Tag gab es nach dem Frühstück eine Knotenkunde.
- Palstek = wichtigster Knoten an Bord
- halber Schlag = dient zur Befestigung
- Kreuzknoten = für eine Verbindung zweier gleichstarken Enden
- Slipstek = ist überall wichtig, wo man ihn schnell loswerfen muss
Nach einem feinen Mittagessen (Nicole ist eine super Köchin) machten wir wie gewohnt eine «Siesta».
Nun kam das ersehnte Segelhieven. Während der Fahrt setzten wir alle Segel. Es war so ein lautes Geschrei auf Deck. Jedermann/-frau zog an einem Seil und alle halfen mit. Es war eindrücklich wie viel Kraft es benötigte, ein Segel zu hissen. Nun konnten wir das Schiff bestaunen. Es sah fantastisch aus!! Ein tolles Erlebnis!!
Die Fahrt ging weiter, wir segelten Richtung LIPARI. Während dem Nachtessen in Lipari regnete es wie aus Kübeln. Wir sassen in einer feinen Pizzeria, und es regnete und regnete und hörte nicht auf. Um ca. 23:00h hörte es endlich auf, und wir spazierten gemütlich zum Hafen. Dort wartete bereits Holly auf uns, sie brachte uns trocken auf die Florette. Alle andern, die früher eingeschifften, kamen «pflotschnass» auf die Florette.
Da eine Schlechtwetterfront angesagt war, blieben wir noch einen Tag länger. Im Hafen von Lipari konnten wir uns gut in der Bucht vor dem Unwetter schützen. Nach dem Frühstück gingen wir nochmals auf die Insel. Jetzt hatten wir Zeit, Geschenke zu kaufen. Um 16:00h wurden wir schliesslich abgeholt, und es gab eine ÜBERRASCHUNG auf dem Schiff. Musik ertönte auf dem Schiff. Alle waren happy! Wir feierten den Geburtstag von Jeanette mit einer feinen Torte und einem Glas Champagner. Happy Birthday Jeanette!!
Jetzt kam noch etwas Tolles dazu. Sechs von uns bekamen ein kleines «farbiges Putzlümpli». Wir glaubten, dass wir das Schiff auf Hochglanz reinigen sollten. Doch nein, an diesem Abend gab es ein grosses BBQ. Holly und Melissa brachten uns 2 Kübel mit Miesmuscheln zum Putzen. Mit viel Spass und Musik putzten und wuschen wir die Muscheln. Rony putzte Calamares.
Yves und Andy hatten auch noch einen Job gefasst, sie durften ca. 7kg Kartoffeln schälen. Man staunte, wie schnell sie waren (sie stellten fast einen neuen Weltrekord auf!).
Menü: Bruschette, Pesche Spada (Schwertfisch) und Calamares vom Grill. Miesmuscheln alla Marinera. Und dazu natürlich noch ganz feine Rosmarinkartoffeln und Salat. Es war eindeutig zu viel! Aber fantastisch gut!!!
Und es ging ja noch weiter, Cyril bescherte uns noch ein fantastisches Feuer-Spiel. Es
war super schön! «Gute Nacht und träumt recht süss». Manuel und Toni mit Paxos schliefen meistens auf Deck.
Weiter ging die Fahrt in Richtung VULKANO. Der Vulkano ist einer der gefährlichsten Vulkane Europas. Die gelben Schwefelfelder können eine Temperatur von 400°C erreichen.
Manuel, Küde, Uwe, Yves, Mike, Inge, Andy, Jeanette, Toni und ich bestiegen den «Gran Cratere». Der Schwefelgestank hängte uns von Anfang an in der Nase! Beim Aufstieg dufteten zwar die wunderbar blühenden Ginsterbüsche, aber der Schwefel überwiegte immer wieder. Und auf rund 391 Meter Höhe, am Kraterrand, kamen uns fast unerträgliche Duftwolken entgegen. Iiiiiiiiiii, das mieft vielleicht!!! Aber es war ein herrliches Abenteuer!
Roberta und Marianne wollten noch ein Schwefelbad geniessen. Roberta kam gerade bis zu den Knien ins Bad. Marianne genügte schon der Gestank. Sie waren rasch wieder draussen (so schnell habe ich die zwei noch gar nie erlebt). Ha, ha........!
Doch Uwe und ich wollten diese Verjüngungskur machen. Es war heiss, stinkig, aber lustig (im nächsten Training werdet ihr sehen wie jung Uwe aussieht)!
Am nächsten Tag ging die Fahrt weiter nach STROMBOLI.
Wir ankerten im Hafen von Stromboli. Bevor wir an Land fuhren, gingen die Taucher noch am Strombolicchio tauchen. Es war ein wunderschöner Tauchgang!!
Uwe hatte an diesem Tag seinen 1000igsten. Nicole hatte eine Überraschung für Uwe dabei. Im Schlauchboot wurde dann mit einem Champis angestossen und auf dem Schiff bezahlte Uwe der ganzen Gruppe die Mittagsgetränke. Dankeschön!
Auf der Insel angekommen, hatten Manuel, Yves, Jeanette und Andy den Aufstieg zum Vulkan in Angriff genommen. Der Rest der Gruppe ist zu Fuss oder mit den kleinen Autos zum Fuss des Stromboli auf 200 m Höhe gegangen. Dort konnte man gemütlich bei einem Essen und einem Glas Rotwein das Grollen und die Lavafontänen aus nächster Nähe erleben und fotografieren. Wauuu, soooo eindrücklich, erst ein Rumoren und dann der Auswurf. Mega cool, alle 20 Minuten sahen wir unterschiedliche Eruptionen. Es war einfach super!
So nun kam schon unsere letzte ÜBERFAHRT wieder zurück nach VIBO MARINA.
Wir setzten die Segel nochmals. Dieses Mal wussten wir ja schon, was wir machen durften. Es war einfach grossartig mit der Florette zu Segeln.
Wir fuhren ca. um 14:00h in Vibo Marina ein. Das Meer war ruhig und das Wetter fantastisch schön. Das richtige Anlegen am Hafen nahm einige Zeit in Anspruch.
Am Nachmittag machten einige noch einen Ausflug nach «Pizzo». Sie gingen noch ein feines Eis essen. Pizzo ist ein herziges Dörfli an der kalabrischen Küste.
Manuel, Ilse und Mike wollten noch das schöne Städtchen TROPEA besichtigen.
Am Abend gingen wir alle zusammen noch zu «Maria Rosa» essen. Wir verbrachten einen wunderbaren Abend mit guten italienischen Spezialitäten. Buon Appetito!
Und schon mussten wir ans Packen denken. Am Sonntag wurden wir um 7:45h abgeholt. Frühstücken, fertig packen, auf Wiedersehen sagen und jeder verliess das Schiff.
Es war eine super tolle Woche auf der Florette, und es hat uns allen top gefallen!!
Meer, Wind, Segeln, Tauchen, Essen, Trinken, Lachen, Singen, Tanzen, Putzen, Schlafen ect......................bis zum nächsten Mal auf der Florette!!
Ahoi, Romana